2008-03-16

berni schödler zu den russen

...so, die saison ist geschlagen. mit verdienten siegern wie morgenstern, überfliegern wie schlierenzauer und koch, dauerbrennern wie janne ahonen und auch einigen überraschungen - berni schödler geht zu den russen. mit dem karriere-ende von guido landert ein weiterer rückschlag für die kleine schweiz und die skispringer rund um cheftrainer werner schuster. simon amman und andreas küttel sind seit jahren auf top-niveau - dahinter klafft ein riesen loch. und jetzt geht berni schödler nach nur einem jahr nachwuchsarbeit in der schweiz nach russland, um dort eine sicher spannende, aber wahrscheinlich auch gut dotierte arbeit zu übernehmen. schade, aber auch ein zeichen, dass gutes personal eben was kostet. diese tatsache gilt auch im skispringen. ohne perfekter nachwuchsarbeit bleiben top-athleten nach wie vor in zufallsprodukt. das skigymnasium stams und eine handvoll vereine schaffen in österreich seit jahren diese basis, auf welcher top-leistungen möglich werden - der ösv profitiert derzeit gerade von dieser arbeit an der basis, mit der ressourcen für die weltcup-mannschaft frei werden - ressourcen, die in anderen ländern zwar auch den top-athleten zur verfügung stehen, aber für die unerlässliche nachwuchsarbeit nicht vorhanden sind. gratulation an steiert und russland für diesen mutigen schritt, der sich bei kontinuierlicher arbeit in einigen jahren ganz sicher auszahlen wird.

ach ja, und noch was... welche neuen gesichter konnten in planica am trainerturm gesichtet werden? mir fallen spontan zwei ein - mal neugierig, ob und wo diese gesichter in der kommenden saison im skispringer-zirkus zu sehen sein werden. ich hoffe nirgends, weil: auch schlechtes personal kostet geld und ist im verhältnis noch teurer als gutes!

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